Mittwoch, 8. Mai 2013

Für Landkreis Ammerland

Das bin also doch ich?














Gilt offenbar: Mann ist Mann

Heute habe ich in der Hauptpost von Wilhelmshaven Unterlagen für eine Behörde kopiert, den Kostenbeleg für die Kopien habe ich mitgenommen, denn ich bin vorsichtig geworden, wenn es um Behörden geht. Fehlt irgendwann etwas in der Akte, ist nach Bürokratenauffassung meistens der Bürger schuld.

Telefongespräche mit Behörden kann man aber nicht kopieren, die muss man mitschneiden. Das werde ich zukünftig auch tun. Denn jetzt soll ich wieder einmal ein Verwarnungsgeld zahlen, weil ich angeblich am 22. März 2013 auf der Autobahn bei Rastede zu schnell unterwegs gewesen bin. Das Schreiben zierte ein Foto von einem Mann, den ich nicht kenne. Also rief ich die Verwarnungsgeldbescheid-Verfasserin beim Landkreis Ammerland an, die mich sogleich beruhigte. Sie werde den Fall prüfen, sich dann telefonisch melden. Den Anhörungsbogen müsse ich keinesfalls ausfüllen, den könne ich zerreißen.

Das war ganz schön gerissen. Denn heute bin ich vom Landkreis Ammerland und dazu auch noch von derselben Verwarnungsgeldbescheid-Verfasserin schriftlich aufgefordert worden, entweder den Anhörungsbogen auszufüllen oder das Verwarnungsgeld zu bezahlen. Sonst werde aus dem Verwarnungs- ein Bußgeldverfahren, das für mich weitere Kosten bedeuten könnte.

Das mit den weiteren Kosten ist mir hinlänglich bekannt. Vor Kurzem habe ich mich vor dem Amtsgericht in Wilhelmshaven gegen den 38,50 Euro teuren Vorwurf gewehrt, ich hätte als Radfahrer vor einem Dreivierteljahr in Wilhelmshaven eine Einbahnstraße in falscher Richtung benutzt. Als Zeugen erschienen der Polizeibeamte und ein Mitarbeiter der Stadt Wilhelmshaven, die mich angehalten hatten, als ich noch gar nicht dort war, wo ich ein Verkehrssünder geworden sein soll. Die beiden Zeugen hatten ihre Aussagen offenbar miteinander abgesprochen - ich verlor das Verfahren, kostenpflichtig...

Mittwoch, 20. März 2013

Eines Tages...

...hing vor einem Rathaus dieses Schild