Mittwoch, 8. November 2017

Papierbergsteiger

 16. September 2009
Sande - Friedhof hinter dem Rathaus

Wörter gibt es - an die haben wir uns gewöhnt. Wir denken nicht mehr darüber nach. "Rathaus" ist so eins. Heißt das Gebäude so, weil man drinnen Rat bekommt? Möglich.

Mein Lieblings-Rathaus steht in Sande (Friesland). Dahinter beginnt der Friedhof. Beamtinnen und Beamte, die in diesem Rathaus arbeiten, können also eines letzten Lebenstages schnell umgebettet werden.

Mein Lieblings-Beamtenwitz ist dieser: "Ich verstehe gar nicht, dass alle auf den Beamten herumhacken. Die tun doch gar nichts."

Wenn aber doch? Darf man keinesfalls davon ausgehen, dass die Gesetze der Logik so angewendet werden, wie sie Sinn ergeben würden. Der Dialog ist echt. Ich: "Wir wollen einen Kinderladen gründen." Der Beamte: "Wollen Sie Kinder verkaufen?"

Geholfen wäre uns allen, wenn wir endlich begreifen könnten, wie Beamte denken. Man könnte sich aber auch fragen: Denken Beamte?

Den Stein der Weisen werde auch ich nicht finden. Gibt es auch nicht - bei Behörden. Aber versuchen werde ich es. Beispielsweise mit Verkehrsschildern, die wir alle kennen. Sozusagen als Exempel, das von Behörden gern statuiert wird.

Also, dann. Viel Spaß! Diese Seiten dürfen Sie durchaus weiter empfehlen. Aber keiner Beamtin, keinem Beamten.

Zugeschickt von einem blog-Leser:


"Populanten von Domizilen mit transparenter, fragiler Außenstruktur sollten von der Umfunktionierung von gegen Deformation resistenter Materie zu Wurf-Projektilen Abstand nehmen."

Kampf um ein Auto
Wann steht es vor meiner Tür?

Jugendamt gegen Kinderarzt
Wer gewinnt?

Behörden-Irrsinn
Schon alternativlos?

Wenn Beamte schießen lassen
Ist das nur eine finale Entnahme

War es der Chef?
Fax an Staatsanwalt aus Hannover

Schöne, neue Welt
Krimi-Autoren noch nicht so weit

Für Landkreis Ammerland gilt wohl
Mann ist Mann

Die Rente ist sicher
Nicht pünktlich da

1 Kommentar:

  1. Gerade deswegen wollen die Schweizer
    - über möglichst viel per Volksabtstimmung selber entscheiden,
    - den Staatssektor und die Anzahl der Beamten so winzig wie möglich halten,
    - die Steuern niedrig halten,
    - dass Politik nur eine Teilzeitszusatzbeschäftigung bleibt.
    Das schweizer Volk weiss ganz genau, dass Beamte ein auf das Notwendige zu beschränkende und sehr teures Übel sind.
    Jemand, der in der Schweiz umgerechnet 100.000 Euro pro Jahr verdient, zahlt magere 15% EkSt. Da bleibt den Leuten genug Geld in der Tasche übrig, um selber das für sich selber zu erledigen, was Beamte sonst GEGEN sie "erledigen" würden.
    Gruss
    Dr.Ing. Dipl.-Kfm. Massimo A. Casalegno

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